Arminio Rothstein Portraitpuppen.

Andenken

„… und ich hab halt Puppen g’macht!“

Arminio Rothstein kämpft gegen eine Krankheit, gegen die man keine Chance hat: Lungenkrebs. Ein paar Monate vor seinem Ableben erzählt Arminio in einer Fernsehsendung, wie seine Karriere begann. Telemax gefallen seine Worte und er zitiert sie in seiner Kolumne „Monolog“:

Zu den Marionetten kam’s, als ich in der Kunstakademie zusammen mit der Wiener Schule war. Jeder hat dort etwas anderes getrieben. Der Fuchs hat seine Bildchen getupfelt, der Hutter hat g’malt und der Arik Brauer hat seine Manderln g’macht – und ich hab eben ang’fangt, Puppen zu machen.

Arminio Rothstein im Interview

Ein bescheidenes Understatement von einem Mann wie Arminio, der so vielseitig begabt ist und so unglaublich viele Talente vorweisen kann.

Am 1. Oktober 1994 stirbt Arminio Rothstein an den Folgen seiner schweren Krankheit. Er schläft mit großer Würde – 67jährig – in seinem Puppenhaus, umgeben von seinen Puppengeschöpfen in den Armen seiner Frau Christine friedlich ein. Ein erfülltes Puppenleben geht zu Ende, obwohl Arminio noch unendlich viel schaffen hätte wollen.

Andenken

Wir werden diesen ganz besonderen Menschen und Künstler nie vergessen! Sein Werk wird weiterleben. Er hat unendlich viele Spuren hinterlassen – in uns und um uns.

Seine Puppen werden weiterleben, sein Werk, seine Ideen werden weiter bestehen. Dafür sorgen seine Frau Christine und das Team des Theater Arlequin.

Die Puppenausstellung im Barockschlössl Mistelbach im Oktober 1994 wird zur Gedankausstellung „In memoriam Arminio Rothstein“, bei der Arminio als Mensch, Künstler und Clown gezeigt wird.

Die Arminios Urne wird auf seinen Wunsch im Grab von Christines Familie am Lilienfelder Friedhof beigesetzt.

Clown Habakuk von A-Z