Nach dem Tod von Prof. Hans Kraus im Jahr 1995, dem Leiter des Urania Puppentheaters, entschließt sich seine Witwe, Marianne Kraus in Rappoltenkirchen, dem Heimatort der Familie Kraus, ein Puppenmuseum zu errichten.
Übrigens: Marianne Kraus Stimme ist damals weithin bekannt als die Pezi-Stimme im Puppentheater.

Den Grund am Peziweg widmet die Gemeinde. Sämtliche Barmittel stellt Marianne Kraus zur Verfügung (24 Mio Schilling) und errichtet das Pezimuseum im Rahmen einer Stiftung.

In Rekordzeit entsteht ein wunderschönes hochmodernes Puppenmuseum mit Puppenbühne inklusive modernster Technik und der Möglichkeit von Puppentheater-Vorstellungen aus der ganzen Welt.
Seminarräume mit modernster medialer Einrichtung ermöglichen das Zusammentreffen und Diskutieren. Kinder haben die Möglichkeit zu basteln, Puppen zu bauen, …..

Österreichische Puppenbühnen stellen Exponate zur Verfügung. Das Theatermuseum liefert alte Marionetten für die Dauerausstellung.

Seminarräume mit modernster medialer Einrichtung ermöglichen das Zusammentreffen und Diskutieren. Kinder haben die Möglichkeit zu basteln, Puppen zu bauen, …..

Auch die Familie PETZ aus den ORF Betthupferln darf nicht fehlen

Die Eröffnung des Museums erfolgt am 11.6.1998 mit Presse, Bürgermeister, Politikern, Interessierten, Involvierten, Musikkapelle und Puppenvorstellungen
Christine Rothstein hat die Ehre, mit der Kutsche zur Eröffnungsfeier gebracht zu werden. Der Weg führte sie vom Wohnhaus der Familie Kraus in Rappoltenkirchen zum Peziweg.
Marianne Kraus hat Krebs und ist zum Zeitpunkt der Eröffnung bereits schwer krank. Sie absolviert die Eröffnung mit letzter Kraft und dem Gedanken, der Puppenwelt etwas Wunderschönes geschenkt zu haben. Wenige Wochen nach der Eröffnung verstirbt die Museumsstifterin.
Der Nachfolger, Manfred Müller, langjähriger Mitarbeiter im Urania-Puppentheater, versucht alles, um das Haus zu erhalten und mit Leben zu erfüllen. Er muss jedoch seine Kräfte in erster Linie dem Urania Puppentheater und den TV-Sendungen widmen.
Eine umfangreiche Managementtätigkeit wäre nötig, um das Museum erfolgreich zu betreiben. In das abgelegene Rappoltenkirchen findet man den Weg nur sehr schwer. Auch von der Gemeinde selbst kommt wenig Unterstützung. Eine vertane Chance, das Projekt „Pezimuseum“ scheitert bereits ein Jahr nach seiner Eröffnung.
Der Arminio-Rothstein-Saal
Ein besonderes Anliegen von Marianne Kraus ist es, in diesem Museum Räumlichkeiten für die Präsentation von Arminio Rothsteins Leben und Schaffen zur Verfügung zu stellen.



